Ein Thema, das alle Eltern irgendwann einmal betrifft, sich in jeder Familie anders zeigt, in unterschiedlicher Intensität auftritt und einen auch manchmal ratlos und an sich zweifeln lässt.
Aber was kann man machen, worauf soll man achten, was ist „normal“, wann wird es kritisch und vor allem: wie gehe ich als Elternteil damit um?
Diese Fragen wurden in einem sehr interessanten Vortrag besprochen. DSA Veronika Gschwantner und Markus Schmid LSB von der Caritas St. Pölten klärten auf Einladung des BHW Langau über die allgemeine Entwicklung in der Pubertät auf, gaben Ratschläge und Empfehlungen und machten den anwesenden Eltern Mut für diese herausfordernde Zeit.
Hier ein paar Anregungen für eine bessere GEMEINSAME „Pubertät“:
- bis 12 Jahre erziehen, ab dann in Beziehung gehen: einfach da und ansprechbar sein, Kontrolle loslassen, Verbindung halten, Vorbild sein
- Kinder / Jugendliche dürfen und müssen Fehler machen – diese gehören zum Lernprozess dazu, und nur dadurch können sie sich zu einem eigenständigen Erwachsenen entwickeln
- Raum für Gefühle schaffen und Gefühle zulassen (auch um 11 Uhr nachts, mit Türknallen und Tränen)
- Kinder / Jugendliche ernst nehmen – egal welches Thema und egal, wie sehr wir Erwachsenen es als „unwichtig und lächerlich“ empfinden
- wichtig in der Pubertät sind die Freundesgruppe und die Selbstfindung im Leben – die Eltern treten in den Hintergrund
Bei dem Vortrag wurde auch ein Zettel mit einer kleinen Zusammenfassung der wichtigsten Punkte ausgeteilt – eine Gedankenstütze und zum Nachlesen, wenn es gerade wieder einmal nicht so gut läuft.
Die eingenommenen freiwilligen Spenden wurden an die Caritas St. Pölten – Familienberatung gespendet. Diese bietet kostenlose Beratungen an – freiwillig, anonym, verschwiegen!
www.caritas-stpoelten.at/fap
Familienberatung & Psychotherapie – Caritas St. Pölten:
- hilft bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen
- unterstützt Konflikte selbstbestimmt zu lösen
- begleitet in Krisensituationen
- ermöglicht neue Sichtweisen und Wege der Problementlastung
- ermutigt zur Veränderung von belasteten Lebensumständen
- bietet die Möglichkeit sich jemanden anvertrauen zu können und sich auszusprechen
Auch wir Eltern dürfen uns Hilfe holen – als Einzelperson, als Paar oder natürlich als Familie!